Am Dienstagmittag kam es zu einem schweren Lkw-Unfall auf der Autobahn A7. Nachdem ein Lkw-Fahrer ein Stauende auf Höhe der Ortschaft Rosdorf übersah, fuhr er mit seinem Sattelzug fast ungebremst in einen bereits stehenden Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein bereits am Stauende stehende Lkw auf einen weiteren Lkw aufgeschoben. Der Fahrer des mit 24t Schmierstoff-Abfällen beladenen Lkws wurde bei dem Unfall schwer verletzt und in seiner Fahrerkabine eingeklemmt. Die Schwerpunktfeuerwehr Rosdorf sowie ein Rüstwagen der Berufsfeuerwehr Göttingen wurden um 11:46 Uhr zur Einsatzstelle alarmiert. Die Rettungskräfte konnten den Lkw-Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät aus der Fahrerkabine befreien. Der Rettungsdienst brachte den schwer verletzten Fahrer in das Universitätsklinikum Göttingen. Die Fahrer der anderen beiden Lkw wurden bei dem Unfall leicht verletzt und ebenfalls vom Rettungsdienst behandelt.

Während der Rettungsarbeiten musste die Nordfahrbahn der Autobahn A7 zwischen dem Dreieck Drammetal und der Anschlussstelle Göttingen voll gesperrt werden. Aufgrund der Umweltgefahr durch die Schmierstoff-Abfälle ist die Feuerwehr auch während der Bergungsarbeiten an der Einsatzstelle verblieben. Erst gegen Ende der Bergungsarbeiten konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.