Am Samstag den 21.10 wurde eine Fortbildung im Bereich der technischen Hilfeleistung für Führungskräfte und Gemeindeausbilder der Feuerwehr durchgeführt. Kern der Fortbildung waren Techniken und Taktiken bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen.

 Nachdem bereits am Vorabend die theoretischen Grundlagen durch einen Ausbilder des „Feuerwehrhandwerks“ vermittelt wurden, startete am Samstagmorgen der praktische Teil der Ausbildung auf dem Gelände der Firma Hesse. Dabei galt es verschiedene, spezielle Lagen abzuarbeiten. Die Übungen wurden mit dem HLF aus Rosdorf und dem LF aus Obernjesa sowie einem Rettungswagen des Malteser Hilfsdienst durchgeführt. Um die Einsatzkräfte vor zusätzliche Hürden zu stellen, wurden beide Fahrzeuge nur mit einer Staffel (also sechs Personen) statt der sonst üblichen Gruppe (neun Personen) besetzt.

Die Übungen reichten von einem am Hang liegenden Pkw über absturzgefährdete Lagen bis hin zur Massenkarambolage mit mehreren eingeklemmten Personen. Bei allen Lagen galt es Personen mit schwerem Rettungsgerät aus den Fahrzeugen zu befreien. Während der unterschiedlichen Einsatzszenarien wurde der Fokus auf die Taktik, Einteilung der Einsatzkräfte und Kommunikation der unterschiedlichen Führungskräfte gelegt. Im Anschluss wurde jede Übung ausführlich mit dem Ausbilder besprochen. Dabei wurde auf Probleme eingegangen und besprochen was sich in Zukunft noch verbessern lässt oder welche weiteren Möglichkeiten es gegeben hätte um die Lage abzuarbeiten. Es zeigte sich das innerhalb der Gemeindefeuerwehr insgesamt schon ein sehr hoher Kenntnisstand vorliegt.

Am Ende des Tages waren alle Teilnehmer rundum zufrieden. Jeder einzelne konnte sowohl viel Neues dazu lernen als auch alte Techniken wiederauffrischen. Besonders die Zusammenarbeit, sowohl zwischen den Einsatzabschnitten, also den Führungskräften der Feuerwehr untereinander, als auch mit dem Rettungsdienst konnte deutlich verbessert werden. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei der Firma Hesse die ihr Gelände zum wiederholten Male zur Verfügung stellte, sowie der Firma Schindewolf die wieder Fahrzeuge für die Unfallszenarien zur Verfügung gestellt hat. Ohne diese Unterstützung wäre eine solche Ausbildung gar nicht möglich. Des Weiteren bedanken wir uns natürlich noch bei den Ausbildern von „Feuerwehrhandwerk“ und dem Rettungsdienst des Malteser Hilfsdiensts mit denen wir auch schon öfters zusammengearbeitet haben.

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